Das Projekt „Natur auf Zeit“ verfolgt ein klares Ziel: es bietet bedrohten Amphibien wie Gelbbauchunke, Kreuzkröte oder Laubfrosch in aktiven Sand-, Ton-, Kies- und Steinbrüchen wertvolle Ersatzlebensräume. Diese sogenannten Pionierarten sind auf offene, dynamische Landschaften angewiesen – Lebensräume, wie sie früher in Wildflussauen vorkamen und heute fast vollständig verschwunden sind. Abbaustätten können diese Lücke füllen, wenn sie naturschutzgerecht gestaltet und gepflegt werden.
„Für uns ist Nachhaltigkeit gelebte Philosophie“, betont Bernhard Godelmann. „Mit dem Kooperationsvertrag unterstreichen wir unser Engagement für den Naturschutz und zeigen, dass verantwortungsvoller Abbau im Einklang mit ökologischen Zielen möglich ist.“ In unseren Abbaustätten, Freihölser Sand und Naabkies, schaffen wir an nicht genutzten Orten wertvolle Biotope/Ökosysteme. Dort können sich bedrohte Amphibien und Insekten ansiedeln. Eine Win-Win-Situation für beide: die Tiere werden durch den Abbau nicht gestört und gleichzeitig können wir unseren Betrieb uneingeschränkt fortführen. Damit leisten wir als Branche einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität – und zeigen, dass Rohstoffgewinnung und Naturschutz keine Gegensätze sind, sondern parallel funktionieren können.
Seit 2016 verfolgt das Projekt „Natur auf Zeit“ das Ziel, Lebensräume für europaweit bedrohte Amphibien in aktiven Gewinnungsbetrieben zu sichern und zu optimieren. Die enge Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Behörden und Unternehmen schafft die Grundlage für langfristigen Erfolg. Bis Ende 2025 wird das Projekt vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.
Bei GODELMANN sehen wir darin einen zukunftsweisenden Weg, wie wirtschaftliche Interessen und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Wir sind stolz, ein Teil davon zu sein – für eine Natur, die auch zukünftigen Generationen Lebensraum bietet.